Ein guter TDS-Wert für Trinkwasser liegt zwischen 50 und 150 ppm (parts per million). Dieser Wert gibt die Menge der im Wasser gelösten Feststoffe wie Mineralien und Salze an. Wasser mit einem TDS-Wert in diesem Bereich enthält ausreichend Mineralien für einen angenehmen Geschmack und gesundheitliche Vorteile, ohne schädliche Konzentrationen zu erreichen. Mit einem TDS-Messgerät können Sie diesen Wert zu Hause einfach messen und überwachen.

Was genau bedeutet TDS im Trinkwasser?

TDS steht für Total Dissolved Solids oder die Gesamtmenge der im Wasser gelösten Feststoffe. Dieser Wert umfasst alle im Wasser gelösten Mineralien, Salze, Metalle und andere Substanzen. Dazu gehören Kalzium, Magnesium, Natrium, Kalium, Chloride, Sulfate und Bicarbonate. Weniger erwünschte Substanzen wie Nitrate, Schwermetalle und organische Verbindungen tragen ebenfalls zum Gesamt-TDS-Wert bei.

Der TDS-Wert wird in ppm (parts per million) oder mg/l (Milligramm pro Liter) angegeben. Ein TDS-Messgerät misst die elektrische Leitfähigkeit von Wasser, da gelöste Feststoffe die Leitfähigkeit erhöhen. Je mehr gelöste Feststoffe vorhanden sind, desto höher ist die Leitfähigkeit und damit der TDS-Wert.

TDS-Messungen sind für die Wasserqualität relevant, da sie einen ersten Hinweis auf die Wasserreinheit geben. Eine TDS-Messung gibt zwar keinen Aufschluss über die vorhandenen spezifischen Substanzen, liefert aber Aufschluss über die Gesamtmenge der gelösten Substanzen. Dies macht sie zu einem wertvollen Instrument zur Beurteilung der Wasserqualität insgesamt und zur Überwachung von Veränderungen im Laufe der Zeit.

Welcher TDS-Wert ist ideal für das tägliche Trinkwasser?

Für den täglichen Gebrauch von Trinkwasser gilt ein TDS-Wert zwischen 50 und 150 ppm als ideal. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt an, dass Wasser mit einem TDS-Wert unter 300 ppm ausgezeichnet, zwischen 300 und 600 ppm gut, zwischen 600 und 900 ppm mittelmäßig und über 900 ppm ungeeignet zum Verzehr ist.

Wasser mit einem TDS-Wert unter 50 ppm kann als zu weich empfunden werden und es fehlen wichtige Mineralien wie Kalzium und Magnesium, die für Ihre Gesundheit wichtig sind. Dieses Wasser schmeckt oft fad oder sogar leicht säuerlich. Wasser mit einem TDS-Wert über 150 ppm hingegen kann je nach den gelösten Feststoffen brackig oder metallisch schmecken.

Das optimale Gleichgewicht liegt daher im Bereich von 50–150 ppm, wo das Wasser genügend Mineralien enthält für:

  • Angenehm frischer Geschmack
  • Unterstützung der Körperfunktionen
  • Gute Flüssigkeitszufuhr
  • Aufrechterhaltung des Elektrolythaushalts

Es ist wichtig zu bedenken, dass der TDS-Wert allein nicht alles über die Wasserqualität aussagt. Auch die Art der gelösten Feststoffe ist wichtig. Daher ist es ratsam, neben TDS-Messungen auch andere Wasserqualitätsparameter zu berücksichtigen.

Wie messen Sie den TDS-Wert Ihres Leitungswassers zu Hause?

Mit einem digitalen TDS-Messgerät ist die Messung des TDS zu Hause ganz einfach. Befolgen Sie diese Schritte für einen genauen Messwert:

  1. Entfernen Sie die Schutzkappe vom TDS-Messgerät
  2. Spülen Sie die Elektroden mit klarem Wasser ab
  3. Füllen Sie ein sauberes Glas mit dem zu testenden Wasser
  4. Schalten Sie das Messgerät ein und tauchen Sie die Elektroden etwa 5 cm in das Wasser ein
  5. Vorsichtig umrühren, um Luftblasen zu entfernen
  6. Warten Sie, bis sich der Wert auf dem Display stabilisiert (normalerweise innerhalb von 10 Sekunden)
  7. Lesen Sie den Wert in ppm oder mg/l ab

Für zuverlässige Messungen ist es wichtig, Ihr TDS-Messgerät regelmäßig zu kalibrieren. Dies erfolgt mit einer Kalibrierlösung mit bekanntem TDS-Wert. Die meisten Messgeräte verfügen über eine automatische Temperaturkompensation, da die Temperatur die Leitfähigkeit beeinflusst.

Praktische Tipps zur Wartung Ihrer Messgeräte:

  • Spülen Sie die Elektroden nach jedem Gebrauch mit destilliertem Wasser ab.
  • Bewahren Sie das Messgerät mit aufgesetzter Schutzkappe auf.
  • Ersetzen Sie die Batterien rechtzeitig, um konsistente Messungen zu gewährleisten
  • Bei regelmäßiger Nutzung mindestens einmal im Monat kalibrieren

Warum unterscheidet sich der TDS-Wert je nach Wasserart und Standort?

Die Werte für den Gesamtgehalt gelöster Feststoffe (TDS) variieren aufgrund verschiedener Faktoren erheblich. Geologische Bedingungen spielen eine entscheidende Rolle: Wasser, das durch kalkhaltige Böden fließt, nimmt mehr Mineralien auf als Wasser aus Granitgebieten. In den Niederlanden gibt es erhebliche regionale Unterschiede: Gebiete mit Lehm- und Torfböden weisen häufig höhere TDS-Werte auf als sandige Böden.

Auch die Wasserquelle beeinflusst den TDS-Wert maßgeblich. Grundwasser weist aufgrund des längeren Kontakts mit Mineralien im Boden typischerweise höhere TDS-Werte (150–500 ppm) auf. Oberflächenwasser aus Flüssen und Seen weist oft niedrigere Werte (50–250 ppm) auf, kann aber mehr organische Stoffe enthalten. Regenwasser hat den niedrigsten TDS-Wert (5–20 ppm), da es durch Verdunstung destilliert wird.

Wassertyp Typischer TDS-Wert (ppm) Merkmale
Regenwasser 5-20 Sehr weich, wenig Mineralien
Gefiltertes Wasser (RO) 10-50 Sehr rein, mineralarm
Leitungswasser Niederlande 100-400 Variiert je nach Region
Quellwasser 150-500 Reich an Mineralien

Auch die Rohrinfrastruktur beeinflusst den TDS-Wert. Alte Rohre können Korrosionsprodukte freisetzen, während neue Kunststoffrohre weniger belastend sind. Auch die Aufbereitung durch Wasserwerke, wie z. B. Wasserenthärtung oder Remineralisierung, verändert den TDS-Wert des Wassers, das zu Hause aus Ihrem Wasserhahn kommt.

Wann ist eine Wasserfilterung bei abnormalen TDS-Werten notwendig?

Eine Wasserfilterung wird empfohlen, wenn der TDS-Wert konstant über 500 ppm liegt oder bestimmte Schadstoffe vorhanden sind, unabhängig vom Gesamt-TDS-Wert. Bei Werten über 1000 ppm wird aufgrund möglicher Gesundheitsrisiken und unangenehmem Geschmack eine Filterung dringend empfohlen.

Zu den Symptomen, die auf die Notwendigkeit einer Wasserfilterung hinweisen, gehören:

  • Brackiger oder metallischer Geschmack
  • Sichtbare Ablagerungen auf Sanitäranlagen und Geräten
  • Verfärbung des Wassers
  • Hautreizungen nach dem Duschen
  • Schnelle Kalkablagerung im Wasserkocher

Umkehrosmose ist die effektivste Methode zur Reduzierung hoher TDS-Werte. Diese Technologie entfernt bis zu 99 % aller gelösten Feststoffe, einschließlich Schadstoffen wie PFAS, Arzneimittelrückständen und Schwermetallen. Das Ergebnis ist Wasser mit einem TDS-Wert zwischen 10 und 50 ppm, dem durch Remineralisierung gesunde Mineralien hinzugefügt werden können.

Weitere Filtermethoden und ihre Wirksamkeit:

  • Aktivkohlefilter: verbessern Geschmack und Geruch, reduzieren aber kaum den TDS
  • Ionenaustauscher: wirksam für bestimmte Ionen, aber nicht für die vollständige TDS-Reduzierung
  • Destillation: sehr effektiv, aber energieintensiv
  • Umkehrosmose: die umfassendste Lösung zur TDS-Reduzierung

Wichtige Überlegungen zu TDS-Werten und Wasserqualität

Für verschiedene Anwendungen gelten unterschiedliche optimale TDS-Bereiche. Für Trinkwasser eignen sich am besten Werte zwischen 50 und 150 ppm, während für Aquarien oder bestimmte industrielle Anwendungen andere Werte erforderlich sind. Für die Zubereitung von Tee und Kaffee ist Wasser mit einem TDS-Wert um 100 ppm ideal, da sich so der Geschmack optimal entfalten kann.

Praktische Tipps zur Überwachung der Wasserqualität zu Hause:

  • Messen Sie monatlich den TDS-Wert Ihres Leitungswassers
  • Führen Sie ein Messprotokoll, um Trends zu erkennen
  • Testen Sie das Wasser auch nach der Filterung, um seine Wirksamkeit zu überprüfen
  • Vergleichen Sie Messungen zu verschiedenen Tageszeiten

Die Bedeutung regelmäßiger Messungen mit einem TDS-Messgerät kann nicht genug betont werden. Die Wasserqualität kann aufgrund saisonaler Einflüsse, Wartungsarbeiten am Leitungsnetz oder Änderungen der Wasserquelle schwanken. Durch regelmäßige Messungen können Sie rechtzeitig eingreifen, wenn die Wasserqualität vom gewünschten Niveau abweicht.

Die Investition in gute Wasserfiltersysteme für Ihr Zuhause sorgt nicht nur für einen konstanten, optimalen TDS-Wert, sondern entfernt auch bestimmte Schadstoffe, die durch eine TDS-Messung nicht erkannt werden. Moderne Systeme mit Umkehrosmosetechnologie garantieren reines, gesundes Trinkwasser, unabhängig von der Qualität des Quellwassers. Mit der richtigen Ausrüstung und regelmäßiger Überwachung genießen Sie täglich Wasser höchster Qualität direkt aus Ihrem Wasserhahn.

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