Die Konzentration gelöster Feststoffe im Wasser wird anhand des TDS-Wertes (Total Dissolved Solids) gemessen. Diese Werte werden sowohl von natürlichen Bedingungen als auch von menschlichen Aktivitäten beeinflusst. Geologische Zusammensetzung, jahreszeitliche Veränderungen, industrielle Abwässer, landwirtschaftliche Aktivitäten und Wasseraufbereitungsprozesse wirken sich auf die Menge an Mineralien und anderen gelösten Feststoffen in unserem Wasser aus. Das Verständnis dieser Faktoren ist für die Beurteilung der Wasserqualität unerlässlich.

Was sind TDS-Werte und warum sind sie wichtig?

TDS steht für Total Dissolved Solids oder die Gesamtmenge gelöster Feststoffe im Wasser. Es umfasst alle im Wasser gelösten anorganischen und organischen Substanzen wie Mineralien, Salze, Metalle und andere Partikel. Gesunde TDS-Werte sind ein wichtiger Indikator für die allgemeine Wasserqualität und können sich direkt auf Geschmack, Klarheit und Sicherheit des Wassers auswirken.

Für den Hausgebrauch sind TDS-Werte relevant, da sie den Geschmack des Wassers, die Wirksamkeit von Seifen und Reinigungsmitteln sowie die Funktion von Geräten wie Wasserkochern und Kaffeemaschinen bestimmen. In industriellen Anwendungen sind diese Werte entscheidend für Prozesse, bei denen die Wasserqualität wichtig ist, beispielsweise in der Lebensmittelindustrie oder bei der Kühlung von Maschinen.

Durch regelmäßige Messungen des TDS-Werts können wir Veränderungen der Wasserqualität überwachen und bei Bedarf rechtzeitig Maßnahmen ergreifen. Auf diese Weise können wir sicherstellen, dass das Wasser, das wir täglich verwenden, sicher und gesund bleibt.

Welche natürlichen Faktoren beeinflussen den TDS-Wert im Wasser?

Die geologische Zusammensetzung des Bodens ist einer der wichtigsten natürlichen Faktoren, die den TDS-Wert bestimmen. Wasser, das durch kalkhaltige Gebiete fließt, absorbiert Kalzium- und Magnesiumionen, was zu höheren TDS-Werten führt. Natürliche Mineralien wie Kalium, Natrium, Eisen und Mangan kommen in bestimmten Bodenarten natürlich vor und können das Grundwasser verunreinigen.

Auch saisonale Veränderungen spielen eine bedeutende Rolle. In Dürreperioden können die TDS-Werte steigen, da weniger Wasser zur Verdünnung der gelösten Stoffe zur Verfügung steht. In Regenperioden können die Werte aufgrund der Verdünnung sinken oder manchmal aufgrund verstärkter Erosion und Auswaschung von Mineralien aus dem Boden ansteigen.

Natürliche Wasserquellen wie Seen, Flüsse und Grundwasserreservoirs haben je nach Umgebung ein eigenes charakteristisches TDS-Profil. Meerwasser beispielsweise weist aufgrund seines hohen Salzgehalts von Natur aus sehr hohe TDS-Werte auf, während Bergquellen oft niedrige Werte aufweisen.

Wie wirken sich menschliche Aktivitäten auf die TDS-Werte aus?

Industrielle Abwässer sind eine bedeutende Ursache für erhöhte TDS-Werte im Oberflächenwasser. Fabriken, die Chemikalien, Metalle oder andere gelöste Substanzen einleiten, können den TDS-Wert in nahegelegenen Gewässern deutlich erhöhen. In den Niederlanden beobachten wir eine zunehmende Bodenverschmutzung, die uns zwingt, tiefer zu bohren, um sauberes Grundwasser zu gewinnen.

Landwirtschaftliche Aktivitäten tragen durch den Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden, die ins Grundwasser gelangen können, zu erhöhten TDS-Werten bei. Auch Bewässerung kann zu erhöhten Salzkonzentrationen im Boden führen, was sich letztlich auf den TDS-Wert im Grundwasser auswirkt.

Wasseraufbereitungsprozesse können den TDS-Wert sowohl erhöhen als auch senken. Einige Verfahren, wie z. B. Wasserenthärter, entfernen bestimmte Mineralien, während andere Prozesse, wie z. B. die Chlorierung, Substanzen einbringen können. Moderne TDS-Messtechnologie hilft uns, diese Veränderungen genau zu überwachen.

Haushaltsfaktoren wie die Verwendung von Waschmitteln, Seifen und anderen Reinigungsmitteln tragen zum TDS-Gehalt im Abwasser bei, das letztendlich wieder in unser Wassersystem gelangt.

Wie funktioniert ein TDS-Messgerät und wie verwendet man es richtig?

Ein TDS-Messgerät basiert auf der elektrischen Leitfähigkeit. Gelöste Salze und Mineralien im Wasser leiten Strom, und je mehr gelöste Feststoffe vorhanden sind, desto höher ist die Leitfähigkeit. Das Messgerät wandelt diese Leitfähigkeit in einen TDS-Wert um, der üblicherweise in Teilen pro Million (ppm) oder Milligramm pro Liter (mg/l) angegeben wird.

Es gibt verschiedene Arten von TDS-Messgeräten, vom einfachen Stiftmessgerät bis hin zu hochentwickelten Laborgeräten. Für den Heimgebrauch sind digitale Stiftmessgeräte aufgrund ihrer Benutzerfreundlichkeit und Erschwinglichkeit am praktischsten.

Für eine korrekte Messung befolgen Sie diese Schritte:

  1. Entfernen Sie die Schutzkappe vom TDS-Messgerät
  2. Schalten Sie das Messgerät ein
  3. Tauchen Sie die Elektrode in die Wasserprobe (stellen Sie sicher, dass die Elektrode vollständig eingetaucht ist)
  4. Warten Sie, bis sich die Messung stabilisiert hat (normalerweise einige Sekunden).
  5. Lesen Sie den Wert ab und notieren Sie ihn
  6. Spülen Sie die Elektrode nach Gebrauch mit klarem Wasser ab.

Eine Kalibrierung ist für genaue Messungen unerlässlich. Die meisten TDS-Messgeräte erfordern eine regelmäßige Kalibrierung mit einer Standardlösung mit bekanntem TDS-Wert. Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers.

Was bedeuten die TDS-Messungen für Ihre Wasserqualität?

Die Interpretation der TDS-Werte hängt vom Verwendungszweck des Wassers ab. Für Trinkwasser gelten Werte zwischen 50 und 300 ppm im Allgemeinen als optimal. Werte zwischen 300 und 600 ppm sind für Trinkwasser noch akzeptabel, können aber bereits einen spürbaren Geschmack verursachen.

Bei Werten über 1000 ppm wird Wasser oft als ungenießbar empfunden, und Kalkablagerungen können bei Haushaltsgeräten zu Problemen führen. Für spezielle Anwendungen, wie etwa Aquarien oder bestimmte industrielle Prozesse, können andere optimale Werte gelten.

Wann sollten Sie handeln? Wenn Ihr TDS-Wert im Trinkwasser konstant über 600 ppm liegt, sollten Sie über ein Wasserfiltersystem nachdenken. Systeme wie unser „The Source“ verwenden fortschrittliche Filtertechnologie, um bis zu 99 % der unerwünschten Substanzen aus dem Leitungswasser zu entfernen und so Wasser mit einem gesunden TDS-Wert zu erhalten.

Auch zu niedrige TDS-Werte (unter 30 ppm) können problematisch sein, da einige Mineralien im Wasser für unsere Gesundheit wichtig sind. In solchen Fällen kann eine Remineralisierung des Wassers in Betracht gezogen werden.

Wussten Sie, dass Wasser mit einem gesunden TDS-Wert nicht nur besser schmeckt, sondern auch dafür sorgt, dass Blumen länger blühen und Tee besser gedeiht?

Durch regelmäßige Messung des TDS-Werts Ihres Wassers und das Verständnis der Einflussfaktoren können Sie fundierte Entscheidungen über Ihre Wasserqualität treffen. Ob Sie gesundheitliche Bedenken haben, den Geschmack verbessern oder Ihre Geräte vor Kalkablagerungen schützen möchten – die Kenntnis Ihres TDS-Werts ist der erste Schritt zu optimaler Wasserqualität in Ihrem Zuhause.

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